Die American Society of Anesthesiologists (ASA) ist eine Zusammenkunft von Ärzten mit dem Ziel, die medizinischen Standards in der Anästhesiologie und somit die Patientenversorgung zu optimieren. Die Anästhesiologie ist das medizinische Fachgebiet, das sich mit der Versorgung der Patienten vor, während und nach Operationen beschäftigt und umfasst die Anästhesie, die Schmerzmedizin, die Intensiv- und die Notfallmedizin.
Zur Einschätzung der physischen Verfassung eines Patienten vor einer Operation und dem damit verbundenen perioperativen Risiko hat die American Society of Anesthesiologists (ASA) im Jahr 1941 die ASA-Klassifikation ins Leben gerufen, die die jeweilige Patientensituation in 6 verschiedene Schweregrade unterteilt:
ASA-Klasse 1: Gesunder Patient ASA-Klasse 2: Patient mit leichter Erkrankung ohne Einschränkungen ASA-Klasse 3: Patient mit schwerer Erkrankung ASA-Klasse 4: Patient mit lebensbedrohlicher Erkrankung ASA-Klasse 5: Patient, der ohne operativen Eingriff voraussichtlich 24 Stunden nicht überleben würde ASA-Klasse 6: Hirntoter Patient, dessen Organe zur Spende vorgesehen sind
Die ASA-Klassifikation wird international in Krankenhäusern angewandt, jedoch nicht mit einheitlichen Formulierungen.