Potenzstörungen umfassen unterschiedliche sexuelle Dysfunktionen beim Mann. Zum einen zählt der Libidoverlust zu Potenzstörungen sowie auch das Unvermögen, eine Erektion zu bekommen oder zu halten. Auch verminderte oder ausbleibende Ejakulation gehört zu den Potenzstörungen. Infolgedessen kann es zur Unfruchtbarkeit kommen, wenn die Potenzstörungen etwa über einen längeren Zeitraum bestehen.
Potenzstörungen können psychisch bedingt sein durch z.B. Stress, Angststörungen oder Depressionen, aber auch körperliche Ursachen können haben. Das können z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein, Erkrankungen der Hoden oder Prostata, aber auch neurologische oder hormonelle Erkrankungen. Aus diesem Grund finden sich Potenzstörungen vermehrt im höheren Alter.
Die Therapie erfolgt je nach Grunderkrankung. Sind psychische Auslöser anzunehmen, werden Entspannungsverfahren wie Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung oder eine Psychotherapie empfohlen. Letztere ist auch gerade deshalb sinnvoll, weil Potenzstörungen eine psychische Belastung für den Betroffenen und gegebenenfalls dessen Beziehung darstellen.