Typischerweise tritt eine Zystitis (Blasenentzündung) akut auf und ist mit der richtigen Therapie bereits nach einigen Tagen wieder ausgeheilt.
Als chronisch wird eine Zystitis dann bezeichnet, wenn sie über längere Zeit anhält oder immer wieder erneut auftritt. Um eine chronische Zystitis handelt es sich der Einstufung nach, wenn die Zystitis mehr als 3x pro Jahr wiederkehrt oder mehr als 2x pro Halbjahr.
Die Ursache für eine Zystitis sind in den meisten Fällen Darmbakterien, die durch die Harnröhre den Weg in die Blase finden und dort eine Entzündung auslösen. Besonders schwangere Frauen tragen ein erhöhtes Risiko einer Infektion. Frauen sind generell öfters betroffen als Männer, da die Harnröhre kürzer ist und die Bakterien einen schnelleren Weg in die Harnblase finden.
Die Symptome einer chronischen Zystitis gleichen denen der akuten Zystitis: Gesteigerter Harndrang bei nur geringer Ausscheidungsmenge, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen im Unterbauch.
Schulmedizinisch therapiert wird eine Zystitis in der Regel mit Antibiotika. Eine chronische Zystitis ist allerdings hartnäckiger in der Behandlung als eine einmalige, akute Zystitis.